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Gehälter mit Kryptowährungen auszahlen – geht das schon?

 

Die Kryptowährungen haben ihr einstiges Nischendasein längst verlassen und spielen in der Finanzwelt inzwischen eine wichtige Rolle. Die Niedrigzinspolitik ist einer der Gründe, warum sich immer mehr Anleger nach Alternativen umsehen. Aktien und Kryptowährungen sowie viele andere Finanzprodukte bieten hier die gewünschten Möglichkeiten.

Zum Handel mit den Kryptowährungen ist häufig ein Wallet notwendig. Der eToro Wallet Test zeigt die größten Vor- und Nachteile der digitalen Geldbörse. Allerdings werden Kryptowährungen inzwischen nicht nur an der Börse gehandelt, sondern auch zum Bezahlen können sie teilweise eingesetzt werden. Da stellt sich natürlich die Frage, ob es nun schon möglich ist, Gehälter mit Kryptowährungen auszuzahlen.

Neuseeland ist Vorreiter in Gehaltsauszahlung mit Kryptowährungen

Am 1. September ist in Neuseeland eine neues Gesetz in Kraft getreten. Dieses erlaubt nun Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen, Gehälter und Löhne in Kryptowährungen auszuzahlen. Zum Umgang mit Kryptowährungen ist Neuseeland somit Vorreiter durch den Erlass diesen sehr liberalen Gesetzes.
Die Steuerbehörden gaben bereits Anfang August hinsichtlich dessen neue Vorgaben bekannt. Erstmals werden Kryptowährungen durch das Gesetz offiziell anerkannt. Auf der ganzen Welt sind diese Vorgaben bezüglich der Gehaltszahlungen mit Kryptowährungen einmalig.

Wichtige Hinweise für Unternehmen bezüglich der Steuer

Wichtige Hinweise finden Unternehmen im Tax Administration Act hinsichtlich der steuerrechtlichen Vorgaben bei der Auszahlung von Gehältern über Kryptowährungen. Die Kryptowährungen können wie übliche Gehaltszahlungen im Rahmen der PAYE-Bedingungen („Pay as you earn“) korrekt versteuert werden. Daraus resultiert, dass die Besteuerung von Gehältern in Kryptowährungen so stark vereinfacht wird und auch Zahlungen in anderen Währungen angeglichen werden.

Gleichzeitig gilt aber die Vorgabe, dass hier ausschließlich die Kryptowährungen, die in etablierte Zahlungsmittel umgewandelt werden können, verwendet werden dürfen.

Auf Grund dessen, dass Kryptowährungen noch nicht flächendeckend als Zahlungsmittel anerkannt sind, können viele Dienstleistungen und Waren daher noch nicht bezahlt werden. Aus diesem Grund ist es den Behörden wichtig, dass ausschließlich Kryptowährungen, die sich in andere Währungen eintauschen lassen, hier zur Zahlung der Löhne und Gehälter erlaubt werden.

Hintergrund dieser Entscheidung ist, dass Arbeitnehmer auch weiterhin über neuseeländische Dollar verfügen, um sicher zu stellen, dass sämtliche Alltagszahlungen auch weiterhin verlässlich abgewickelt werden können.

In Kryptowährungen werden ausschließlich feste Bestandteile des Gehalts ausgezahlt

Nicht eingeschlossen in die neuen Regelungen sind jedoch Boni, Trinkgelder und Provisionen. In Kryptowährungen ausgezahlt werden können somit ausschließlich Teile des regulären Gehalts. Vorab muss die Gehaltssumme genau festgelegt werden und zugleich regelmäßig überwiesen werden.

Das bedeutet, dass damit Zahlungen an Anteilseigner von Aktiengesellschaften und Zahlungen bei Selbstständigen ausgeschlossen sind. Hier gilt, dass die Rechnungen auch weiterhin in neuseeländischem Dollar geschrieben und gezahlt werden müssen.

Andere Staaten und der Umgang mit den Krypto Gehaltszahlungen

Die Liberalisierung der Kryptowährungen bezüglich der Gehaltszahlung ist noch ein einzigartiges Vorgehen von Neuseeland. Ganz anders verhält sich das nämlich in anderen Staaten. Eine solche Gesetzgebung ist dort nicht nur nicht in Sicht, sondern vielerorts werden die Vorgaben sogar noch verschärft. Ein Grund für die kritische Sichtweise ist die Schwankungsanfälligkeit der Kryptowährungen.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass viele Verantwortliche aus Politik und Wirtschaft sowohl etablierte Finanzstrukturen als auch das Machtmonopol von Banken gefährdet sehen.

Auch die anonymen Zahlungen über die Blockchain sorgen immer wieder für Kritik, da hier viel Raum ist, um die Kryptowährungen für illegale Zwecke zu nutzen. Diese Kritik trägt dazu bei, dass sich viele Staaten davor scheuen, entsprechende Gesetze bezüglich der Kryptowährungen zu verabschieden.

Kryptowährungen und die EU

In der fünften EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Geldwäsche wurden die Kryptowährungen in Europa mit aufgenommen. Beschlossen wurden diese Richtlinien im Juli 2018 und zur Umsetzung dieser Vorgaben gab die EU den Mitgliedstaaten Zeit bis zum Januar 2020. Diese Vorgaben wird Tschechien wohl noch weit übertreffen, denn es ist durchaus möglich, dass das Land Krypto-Unternehmen, die nicht beim zuständigen Gewerbeamt angemeldet sind, mit einem Bußgeld in Höhe von bis zu 500.000 Euro belegt.

In der fünften EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Geldwäsche gehören Maßnahmen wie die verstärkte Kontrolle von Kryptobörsen und Wallet-Anbietern. Besonders im Fokus stehen die anonymen Zahlungen. Um Zahlende und Zahlungsempfänger ermitteln zu können, sollen die Behörden zudem noch weitere Befugnisse bekommen.

Deutschland und die Gesetzgebung

Hierzulande werden ebenfalls strengere Vorgaben erwartet. Ein Gesetzesentwurf der Bundesregierung ist bereits schon jetzt bekannt. Vorgesehen ist hier, dass Wallet-Anbieter ebenso wie Krypto-Unternehmen in Deutschland künftig von der BaFin kontrolliert werden sollen. Ebenfalls soll die Finanzaufsicht über das Aufstellen von Bitcoin-Automaten entscheiden dürfen.

Nicht alle Länder sind gegen die Gehaltszahlungen in Kryptowährungen

Es gibt aber auch Länder, in denen Unternehmen daran arbeiten, Gehaltszahlungen in Kryptowährungen zu ermöglichen. Unternehmen von der Isle of Man stehen unter britischer Verwaltung und möchten ebenfalls möglichst bald einen Teil der Gehälter ihren Mitarbeitern in Kryptowährungen auszahlen. Dabei soll die Summe aber immer an den aktuellen Wechselkurs zum Pfund gebunden sein.

Eine Überweisungsmöglichkeit mit der Blockchain bietet der Überweisungsdienst Velo an. Damit ist die Möglichkeit geschaffen, Arbeitern, die sich im Ausland befinden, Geld an ihre Familien im Heimatland zu überweisen. Damit einher gehen häufig immense Gebühren. Eine solche Überweisung nach Thailand kann zum Beispiel 15% Kosten aufwerfen.

Da Velo in Südostasien expandieren möchte, sollen dort lediglich Gebühren von nur einem Prozent der Überweisungssumme erhoben werden. Hinsichtlich der Gebühren profitieren Nutzer hier von der Blockchain erheblich.

Vereinfachung der Auslandsüberweisungen

Auch hinsichtlich der neuen Kryptowährung von Facebook, Libra, könnte das neue Gesetz von Neuseeland sehr interessant sein. Unternehmen, die sich zum Beispiel entscheiden, die Gehälter in Stablecoins auszuzahlen, würden so für eine deutliche Erleichterung der Mitarbeiter im Ausland sorgen, die Geld an ihre Familien überweisen wollen.

In vielen Ländern ist eine Auslandsüberweisung nach wie vor sehr teuer. Zwar gelten in Deutschland ähnliche Vorgaben für den Inlandsraum, dennoch können Auslandsüberweisungen lange dauern und teuer werden. Wie hoch diese Kosten ausfallen, hängt letztlich vom Zielland ab. Für jene, die regelmäßig ins Ausland überweisen, bieten die Kryptowährungen eine profitable Alternative.

Neuseeland sorgt möglicherweise für mehr Akzeptanz

Mit dem neuen neuseeländischen Gesetz, das nun die Kryptowährungen zur Gehaltszahlung erlaubt, könnte künftig die Akzeptanz gegenüber den Kryptowährungen wachsen. Dieses Gesetz ist aktuell einzigartig auf der Welt und könnte dennoch eine wichtige Vorreiterposition bekleiden. Gerade hinsichtlich der oftmals überteuerten Auslandsüberweisungen könnte hier das Gesetz aus Neuseeland eine echte Vorbildfunktion übernehmen.

Bildquelle: https://unsplash.com

 

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